Auf einem Landsitz findet ein Sommerfest statt. Die junge Herrin tanzt mit ihrem Angestellten. Eine Überschreitung der sozialen Grenzen, die zu einem One-Night-Stand führt, der Sehnsüchte aufdeckt, Machtgefüge bloßlegt und Abhängigkeiten enthüllt. Strindbergs 1889 uraufgeführte Anatomie der Klassen- und Geschlechterverhältnisse beschreibt die strukturelle Gewalt zwischen Mann und Frau sowie Reich und Arm in all ihrer widersprüchlichen Vielschichtigkeit und zwar mit tragischem, doch gleichsam offenem Ende am Morgen danach.